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Stories for Robots
Hier gibts mehr davon.
Warum ich anderen Leuten (nicht) von Linux erzähle
weil:
? es viele Vorurteile gegenüber Linux und freier Software gibt
? manche Leute nicht wissen, dass es außer Windows noch andere Betriebssysteme gibt und ich ihnen dann erklären müsste was ein Betriebssystem ist und sowas viel Zeit kostet
? solche „Aufklärungsgespräche“ oft einen langwierigen Flamewar über Betriebssysteme zur Folge haben
? manche Personen schon schlechte Erfahrungen mit Linux hatten und versuchen einem die Schuld dafür zu geben
? ich sofort der Computerexperte der näheren Umgebung wäre und jedem bei seinen trivialsten Computerproblemen helfen müsste
? wenn ich jemanden überzeugen könnte Linux auszuprobieren ich sofort die Schuld an begangenen Fehler (Datenverlust durch Unachtsamkeit, nicht mehr bootfähiges Windows, etc?) tragen zu hätte
Trotz diesen Hürden macht es mir Spaß Freunden, Verwandten oder Kollegen vom freien Betriebssystem Linux zu erzählen und sie zur Benutzung zu überreden.
Das ist nicht natürlich immer leicht und alle der oben genannten Reaktionen auf diese „Missionsarbeit“ habe ich tatsächlich schon — mehr oder weniger ausgeprägt — beobachten müssen. Dennoch ist es schön zu sehen, wie langjährige Windowsnutzer auf Linux migrieren und damit rundum zufrieden sind.
Ge·burts·tag: Substantiv, m, die Wiederkehr des Jahrestages von
Genau in dieser Sekunde vor einem Jahr habe ich den ersten Post in diesem Blog hier geschrieben.
Inhalt des besagten Post war ziemlich wirres Zeug, etwas das einer To-Do-Liste ähnelt und viele Smileys. Die Smileys haben sich inzwischen geändert,
alle Dinge die auf der Liste stehen und auf die ich Einfluss habe sind erledigt, aber das wirre Zeug lebte weiter und vermehrte sich zu insgesamt 133 weiteren Posts.
Wie ich damals schon schrieb hab ich alles hier selbst programmiert und entsprechend viel Arbeit reingesteckt. Aber die Arbeit hat sich für mich zumindestens gelohnt:
Ich habe viel gelernt, ein paar Leute kennengelernt und zwei T-Shirts umsonst bekommen. Was wünscht man sich mehr?
Nun aber weiter im Text:
Was geschah nach diesem ersten Eintrag alles? Ich
bloggte daraufhin noch mehr dummes Zeug, in Form einer Zusammenfassung des jeweiligen Tages und seinen Nachrichten.
Ebenso stellte ich mich gegen den Blogger-Mainstream und schwamm trotzdem mit.
Alle diese Posts hatten nur einen Umfang von ein paar Zeilen (siehe Post Nr. 2 bis ca. Post Nr 15) und enthielten sehr viel dummes Zeugs, das niemanden interessiert.
Danach ging es mit der Qualität ein bisschen bergauf, was sich auch am Umfang der Posts bemerkbar machte.
Später kam der große Augenblick und die (zugegeben recht dürftige) Kommentarfunktion wurde eingeführt.
Ein Höhepunkt, der so genial war, dass ich drei Tage später immer noch total stolz auf mich und mein Genie war.
Ein Highlight jagt das andere:
Ich stellte die Blogposts unter eine Creative-Commons-Lizenz, damit andere meine wohl formulierten Texte kopieren und weitergeben dürfen.
Später werde ich sagen: "Diesen Blog unter eine freie Lizenz zu stellen war definitv das Beste was ich je getan habe"
(Linus Torvalds behauptet so etwas ähnliches von sich gegeben zu haben, aber glaubt ihm kein Wort!!1) Und dann geschah es: Ich wurde zum ersten Mal im Internetz verlinkt,
weil ich Schwachfug geschrieben habe. Das war mir natürlich super-peinlich und ich heulte still vor mich hin.
Dennoch ließ ich mich nicht unterkriegen und bloggte weiter. In erster Linie bloggte ich Informationen die ich irgendwo anders im WWW gefunden habe und verlinkte sie. Das war natürlich sehr zeitaufwendig und benötigte viel Arbeitseinsatz.
Deswegen habe ich ab und zu noch (man glaubt es kaum) über ein paar nützliche Dinge bzw. Tipps gebloggt. Eine Liste aller Einträge die hier veröffentlicht wurden findet sich übrigens hier. Ihr könnt euch also selber ein Bild von den frühen Tagen dieses Weblogs machen und froh sein, dass ihr damals noch nicht mitgelesen habt. Soweit zum Inhaltlichem.
Soll ich hier noch ein paar Statistiken auflisten? Nein, denn die gibt es schon hier! Grandios, wie ich finde. Der momentane Stand:
Erster Blogeintrag: 19.06.2009, 22:17:18
Letzter Blogeintrag: 16.06.10, 18:45:47
Anzahl von Blogposts: 131
Alter des Blogs: 365 Tage
Blogposts pro Tag: 0.36
Anzahl von Kommentaren: 26
Das heißt also, dass ich ungefähr jeden dritten Tag einen Eintrag in meiner elektronischen Gedankensammlung hinterlassen habe. Nicht schlecht, oder? Auch wenn der Großteil der Kommentare von mir stammt, habe ich doch einige Leute dazu bewegen können ihre Gedanken zu meinen Gedanken mitzuteilen.
Ein Bild über die Themen der aktuellen Posts und die Qualität derer könnt ihr euch ja selbst machen, dann muss ich das wenigsten nicht tuen.
Soweit zu den Posts, kommen wir zu dem ganzen Schnickschnack aussendrum.
Ins Auge stechen sollte der Header, mit diesem lustigem Männchen, das ich mal gemalt habe und als "Logo" für diese Seite hier auserkoren habe. Stellt übrigens nicht mich dar!
Wenn man die ominösen Flecken die das Männchen darstellen unter einem Mikroskop untersuchen würde, würde man feststellen, dass es sich hierbei um 1en und 0en handelt.
Jetzt fällt mir nichts mehr Erwähnenswertes für diesen Rückblick ein, falls ihr noch Fragen habt, die ihr euch schon seit einem Jahr gestellt habt: Her damit,
ich beantworte sie gerne.
Last.fm + Conky + ? = ♥
Seit einigen Versionen, beherrscht Conky auch das Abrufen von RSS-Feeds.
Natürlich ist es recht unhandlich Conky als Feedreaderersatz zu verwenden, denn diese Funktion eignet sich viel mehr dazu nützliche Informationen statt
ganzen Texten aus dem Internet auf den Desktop zu bringen.
Als Beispiel sei hier Last.fm
genannt, denn man kann sich nämlich ganz einfach verschiedene Daten über die gehörte Musik mit Conky anzeigen lassen:
Im Moment benutze ich den Befehl ${rss http://ws.audioscrobbler.com/1.0/user/$Username/recenttracks.rss 1 item_titles 10 }
um mir die zehn letzten angehörten Titel mitteilen zu lassen.
Die Parameter die mitgegeben werden sind folgenden: Die URL (einfach den eigenen Benutzernamen einsetzen), in welchem Abstand der Feed erneut abgerufen werden soll, welche Information genau extrahiert werden soll und wieviele Einträge angezeigt werden sollen.
Erstmal zur URL: Dass der eigene Benutzername eingesetzt werden muss sollte klar sein, aber statt der Datei "recenttracks.rss" kann man auch ein paar andere Dateien abrufen,
die unterschiedliche Informationen enthalten.
Hier eine Liste aller möglichen und sinnvollen Angaben: (Die Namen sollten selbsterklärend sein)
recenttracks
systemrecs
eventsysrecs
Ab sofort ist es also möglich mit einem Blick auf den Systemmonitor die zuletzt gehörten Titeln,
die empfohlenen Künstler oder die empfohlenen Konzerte aufgelistet zu bekommen.
Der zweite Parameter bedarf keiner Erklärung, genau wie der letzte.
Um den dritten Parameter verstehen zu können sollte man die grobe Struktur einer RSS-Datei kennen, die ist nämlich aus verschiedenen Items aufgebaut,
welche mit Tags genauer beschrieben werden (z.B: Titel, URL oder Autor) in unserem Fall extrahieren wir mit item_titles den Titel des Elements und mit der 10 sagen wir Conky, dass er das bitte schön nur mit den 10 ersten Elementen machen soll.
Natürlich gibt es noch viele andere Dienste die einige Daten über RSS-Feeds oder eine API anbieten, z.B. Feedburner oder Twitter. Mit letzterem ist das oben genannte Vorgehen leider nicht möglich, da die RSS-Feeds für die persönliche Timeline eine Authentifizierung benötigen und dieses Feature ist (soweit ich weiss) noch nicht in Conky eingebaut.
Von SEINEN nudeligen Anhängseln berührte Microbuttons.
Als ich neulich vor Kreativität nahezu überschäumte und ich meiner künstlerischen Ader freien Lauf gelassen habe, ist das hier dabei raus gekommen:
Ihr werdet es schon erkannt haben: Es handelt sich um das Fliegende Spaghetti-Monster höchstpersönlich und den Pirate Fish. Jeder der mag kann sich die Microbuttons nehmen und damit zeigen, dass er ein stolzer Pastafarian ist, denn ich werde sie unter der GPL freigeben. Feel free to share.
Wie damals schon habe ich diese zwei Grafiken mit diesem Tutorial erstellt. Ich hoffe euch gefällt was ich produziert habe, ich werde einen Button auch hier links unter der Navigation bei den anderen bunten Bildchen einbinden, alsbald ich mich für einen von beiden entschieden habe.